
Druckstrahlkabine MS 120 D

Strahlkabinen werden von außen bedient. Während des Strahlvorganges wird verbrauchtes Strahlmittel über eine leistungsfähige Rückgewinnung kontinuierlich in den Kreislauf zurückgeführt und wieder aufbereitet. Staub, feine Partikel und Grobteile werden vom wiederverwendbaren Strahlmittel sorgfältig getrennt.
Anlagentyp
Handstrahlkabine im Druckstrahlverfahren
Anwendungsgebiete
Reinigung, Entrostung, Entzunderung, Aufrauung
und Mattierung
Anlagenkomponenten
- Kabinengehäuse mit Durchgriffen, Fenster und seitlicher Türe, zur Aufnahme/Bearbeitung der Werkstücke
- Druckkessel mit Strahlschlauch und Strahldüse, Betätigung mittels Fußschalter
- Rückgewinner mit Zyklonabscheider und Vorratsbehälter, zur Trennung von Staub und wieder verwendbarem Strahlmittel
- Entstauber mit Ventilator und Staubtopf, zur Erzeugung und Reinigung des Rücksaug-Luftstroms
- Wartungseinheit zur Regelung des Strahldrucks
Abmessungen (BxTxH)
- Kabine außen: 1230x1260x2000 mm
- Kabine innen: 1200 x1155x930 mm
- Powerpack: 1100x1400x2510 mm
- Leergewicht: 1100 kg
Strahltechnik
- Strahldüse: 6,4 mm (Borkarbid)
- Strahlzyklus: max. 8 min
- Strahlmittelmenge: max. 100 kg
- Luftbedarf: 1,7 m³/min
Entstaubung
- Filterfläche: 21 m³
- Abscheidegrad: > 99,9 %
- Energiebedarf: 2,2 kW (16 A)
Welches Strahlmittel?
In Strahlkabinen können alle Strahlmittel zum Einsatz kommen, die eine Wiederaufbereitung zulassen, wie z.B. Korund, Glasperlen, Keramikperlen, Stahlguss usw. Einwegstrahlmittel wie z.B. Schlacke sind dagegen nicht geeignet.

Erweiterungen à la Carte
Die Kabinen lassen sich mit verschiedenen Zusatzeinrichtungen wie Drehkörben, Drehtischen, Düsenhubvorrichtungen, Linearvorrichtungen, 3-Achsen-Manipulatoren, herausfahrbaren Wagen und vielen verschiedenen anderen Spezialvorrichtungen ausstatten.