Walzenstrahlanlagen - Munk + Schmitz

Strahlanlagen für Walzen und Zylinder

Neben dem Mattieren von Walzen stellen das Reinigen, das Aufrauen sowie das Erzeugen einer Antihaft-Oberfläche die häufigsten Anwendungsfälle beim Walzenstrahlen dar.

Zum Strahlen von Walzen eignen sich Problast® Rücksaugstrahlanlagen in idealer Weise. Durch eine Traversierung des Strahlkopfes bei gleichzeitiger Rotation kann die Walze in normaler Produktionsumgebung ohne weitere Einhausung gestrahlt werden.

Zur notwendigen Rotation der Walzen greifen unsere Kunden entweder auf vorhandene Drehmaschinen zurück oder verwenden eine Walzenstrahlvorrichtung aus unserem Lieferprogramm.

Lässt die Formgebung der Walze keine Bearbeitung mit einem Strahlkopf zu oder ist eine manuelle Nachbearbeitung erforderlich, kommen geschlossene Walzenstrahlkabinen zum Einsatz.

Walzenstrahlen mit Rücksaugstrahlanlage

Bearbeitung ab 80 mm Walzendurchmesser

Unterschiedlich große Rücksaug-Strahlköpfe erlauben die Bearbeitung von Walzen mit einem Durchmesser ab 80 mm. Nach oben hin sind den Abmessungen der Walzen keine Grenzen gesetzt. Hierfür bietet sich der Einsatz der kontinuierlich strahlenden Modelle Problast 60 SV (Injektorstrahlanlage) bzw. Problast 80 DVK (Druckstrahlanlage) an.

Strahlergebnisse von höchster Homogenität

In speziellen Anwendungsfällen, z. B. zur Erzielung einer absolut homogenen Oberfläche oder bei Verwendung von extrem feinen Strahlmittel, ist es erforderlich, das Strahlmittel nur einmal zu benutzen. Für diesen Zweck sind Anlagenausführungen erhältlich, die sowohl im Einweg- als auch im Mehrwegbetrieb arbeiten können.

I. Walzenstrahlvorrichtungen für Problast® Rücksaugstrahlanlagen

Stationäre bzw. mobile Walzenstrahlvorrichtungen ermöglichen den Anschluss von Problast® Rücksaugstrahlanlagen.

Problast® 80 DVK mit mobiler Walzendrehvorrichtung

Für externe oder interne Dienstleister kann es sinnvoll sein, mobile Strahlvorrichtungen einzusetzen, so dass die zu bearbeitenden Walzen nicht über weite Strecken transportiert werden müssen.

Strahlvorrichtung für Kalanderwalzen

Maßgeschneiderte Traversiervorrichtungen ermöglichen es, Kalanderwalzen in eingebautem Zustand turnusmäßig zu strahlen, um auf diese Weise eine definierte Rauheit zu erzielen.

II. Walzenstrahlkabinen

Für die Fälle, bei denen die Formgebung der Walzen den Einsatz eines Strahlkopfes ausschließt oder eine manuelle Nachbearbeitung notwendig ist, ist die Nutzung einer Strahlkabine erforderlich.

Strahl- und Abblasdüsen

Die Strahl- bzw. Abblasdüsen werden mit Hilfe eines Manipulators in einem definierten Abstand entlang der Walze verfahren. Das Strahlmittel fällt hinab in den Waffelboden, aus dem es zur erneuten Verwendung pneumatisch zum Strahlgerät zurück gefördert wird.

Einsatz von Rücksaug-Strahlköpfen

Zusätzlich zu Freistrahldüsen können Rücksaugstrahlköpfe eingesetzt werden, um z. B. mit unterschiedlichen Strahlmitteln bzw. Korngrößen zu strahlen und dabei zu verhindern, dass sich diese vermischen.